Areal

Bereits heute bieten die AROVA HALLEN einen spannenden Mieter-Mix: Vom lokal verankerten Tierarzt bis zum Medtech-Unternehmen, vom mechanischen Produktionsbetrieb bis zur Design- und Werbeagentur. In diesem Industrieareal wird gelebt und gearbeitet. 

Entwicklung

Die AROVA HALLEN sind eng mit der Geschichte von Flurlingen verbunden. Seit der Schliessung der «Bindi» wird das Areal sehr vielseitig durch Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe genutzt. Aktuell befinden sich auf dem Areal rund 109 Betriebe mit ca. 450 Mitarbeitern. Im ...mehr lesen

Die AROVA HALLEN sind eng mit der Geschichte von Flurlingen verbunden. Seit der Schliessung der «Bindi» wird das Areal sehr vielseitig durch Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe genutzt. Aktuell befinden sich auf dem Areal rund 109 Betriebe mit ca. 450 Mitarbeitern.

Im Herbst 2021 wurde mit der Gemeinde Flurlingen ein partizipativer Prozess für ein Nutzungs- und Entwicklungskonzept für das Areal AROVA HALLEN gestartet. Das Nutzungs- und Entwicklungskonzept NEK, welches bis Mitte 2023 erarbeitet wird, soll aufzeigen, wie sich das Areal zu einem multifunktionalen Ort mit einer eigenen profilierten Identität entwickeln kann. Das Konzept soll für die Nutzer, die Bevölkerung der Gemeinde und die Umgebung einen Mehrwert bieten und zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Region beitragen.

Die Bevölkerung ist dabei eingeladen sich aktiv am Verfahren zu beteiligten. Mitte Februar 2022 fand bereits ein erster Workshop statt. Das Vorhaben wird durch ein ausgewiesenes Gremium, bestehend aus Vertretern von Region und Gemeinde, Experten in Stadt- und Landschaftsarchitektur und der Grundeigentümerschaft begleitet.

Anfang 2023 ist ein zweiter Workshop vorgesehen, an welchem man über einen ersten Konzeptentwurf, die Innenentwicklung und den Freiraum diskutieren wird.

Intershop möchte mit ihrem Projekt einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region leisten und damit auf lange Sicht auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Für mehr Informationen dürfen Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.

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Übersicht

Die AROVA HALLEN sind Zeugnisse von 150 Jahren Industriegeschichte. Sie bestehen, wie der Name bereits sagt, aus verschiedenen ehemaligen Industriehallen. Die Industriehallen werden seit der Öffnung in den 80er-Jahren von einem bunten Mix an Mietern genutzt. Vom lokal verankerten Tierarzt bis zum modernen Medizinaltechnik-Unternehmen, vom mechanischen Produktionsbetrieb bis zur Design- und Werbeagentur haben sich verschiedenartige Mieter in den AROVA HALLEN niedergelassen. Die Industriehallen bieten kleinen wie auch grossen Unternehmen ein inspirierendes Arbeitsumfeld und viel Flexiblität. Das Angebot reicht von Gewerbe- und Büroflächen bis hin zu Lagerflächen.

Unsere kompetente, lokale Equipe stellt den reibungslosen Arealbetrieb sicher und steht Ihnen als Ansprechpartner gerne vor Ort zur Verfügung.


Services & Infrastruktur

Die AROVA HALLEN bieten Ihnen mehr als Arbeits- und Lagerräume. Sie sind eine Plattform, die Ihnen mit zahlreichen Zusatzdienstleistungen und einer durchdachten Infrastruktur die Erfüllung Ihrer täglichen Aufgaben erleichtert:

  • Technisches Personal vor Ort
  • Transport- und Zügeldienst mit Personal und Maschinen (Hubstaplern, Trolleys etc.)
  • Postdienst bei Abwesenheit
  • Ausführung von kleineren Reparaturarbeiten
  • Vermittlung von Reinigungs-Dienstleistungen
  • Anlieferung mit Anpassrampe
  • Diverse Warenlifte
  • Leistungsfähige und moderne Sanitäranlagen

Ein Areal mit Geschichte

Die AROVA HALLEN sind Zeugnisse von 130 Jahren Industriegeschichte. Sie stehen auf dem Gelände der ehemaligen Schweizerischen Bindfadenfabrik, der «Bindi». Nachfolgend einige interessante, historische Randnotizen:

Alles auf einen Blick:

Die Bindfadenfabrik wurde 1872 gegründet und nahm 1874 ihren Betrieb in Flurlingen auf. Seit dieser Zeit wurden dort nicht nur Bindfäden aller Art gedreht, sondern auch Seile und Kordeln geflochten sowie Gurte für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft, Haushalt und Freizeit hergestellt. Die Fabrik wurde in den 1960-er Jahren in Arova umbenannt. Im Jahr 2000 stellte das Unternehmen seinen Betrieb ein.

Mutter des «Mammut»:

Die heutige Mammut Sports Group AG ist aus der Arova Lenzburg AG entstanden. Diese wiederum war eine Tochtergesellschaft der Arova Flurlingen AG, der vormaligen Schweizerischen Bindfadenfabrik. Der Markenname Mammut wurde bereits 1946 geschaffen, um besonders tragkräftige Berg- und Kletterseile zu vermarkten.

Der «Bindistreik» von 1946:

Im Mai 1946 traten 400 Arbeiterinnen und Arbeiter der Bindfadenfabrik Flurlingen spontan für bessere Arbeitsbedingungen in den Streik. Die «Bindiarbeiter» erhielten Unterstützung von Textilarbeitern aus dem ganzen Land. Ausgehend vom «Bindistreik» wurden in der Folge in vielen Branchen Gesamtarbeitsverträge eingeführt, mit Auswirkungen bis in die heutige Zeit.

Ein Faden reicht auch zur UBS:

Der Eigentümer der Schweizerischen Bindfadenfabrik, Rudolf J. Ernst senior, war ebenfalls Mitgründer der damaligen Schweizerischen Bankgesellschaft, der späteren UBS. Er war fast 30 Jahre lang deren Präsident und sass für die Bank in zahlreichen Verwaltungsräten namhaften Industrieunternehmen und Versicherungen.

Epochale Industrie-Architektur:

Im Jahr 1938 liess die Schweizerische Bindfadenfabrik die grosse Shedhalle errichten. Für das Sheddach kam eine neuartige Dachstruktur aus vorgespannten Betonfachwerkträgern und Betonschalenplatten zum Einsatz. So wurden für die 4’000 m2 grosse Fläche nur fünf Innenstützen benötigt, was maximale Flexibilität beim Maschinenlayout ermöglichte. Die gebogenen Betonschalen sorgen auch heute noch für ein sehr regelmässiges und blendfreies Licht.

Die «Bindi» lebt weiter:

Im Jahr 2001 hat die Firma Bächi-Cord von der Arova Schaffhausen AG das Schnursortiment (inklusive der Marken flurofil, flurocord und flurospun) übernommen. Bis 2012 hat die Firma Bächi-Cord AG im Arova Areal produziert. Heute ist das Unternehmen in Oberneunforn domiziliert und produziert mit 42 Mitarbeitenden täglich 3500 kg Schnüre, die weltweit exportiert werden.